Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen OK!

 

pRecapture die persönliche Rückeroberung

Der geordnete Rückzug aus dem Kapitalismus bringt die Freiheit zurück

Gedanken, Ideen, Meinungen
 
  Alternativen:
  Das Grundeinkommen
  Der Film
  Aktionspunkte
  Stimmen und Interviews -
  Verschiedene Modelle
  Finanzierungsmodelle
  Bücher
  Die Parteien
  Aktuelles
  Weitere Artikel
    2006
    2009
    2010
      Anne Will
      Bericht auf 3sat
      BGE im Lehrbuch
      Christoph Schlee
      Daniel Häni
      Die finnischen Grünen
      Die Petition
      Ernst Klett Verlag
      Gespräche über Morgen
      Soialticker e.V.
      Stephan Kaufmann
      Taz Online
      Uschi Bauer
      WZ-Online
    2011
  Nachrichten
  Sitemap

http://qrl8.de/?EEzOZHTQJ

Weitere Artikel 2010 Stephan Kaufmann

13:45:23Bonbon 'Amira' 10 Satoshi

×

Scanne mit einem Lightning Wallet um die Bitcoin zu bekommen

"Sanktionen für Arbeitslose abschaffen"

Der Sozialwissenschaftler Stephan Lessenich über fehlende Jobs, Grundeinkommen auch für Nichtstuer und veraltete Wachstumsgläubigkeit

Stephan Kaufmann: Herr Professor Lessenich, waren Sie schon einmal arbeitslos?

Nein, ich habe mich nach dem Studium über akademische Positionen bis zu meiner jetzigen Stelle gehangelt.

Dann wurden Sie also noch nie von einem Job-Center zu einer Arbeit gedrängt, die Sie nicht wollen?

Das ist mir bisher erspart geblieben. Allerdings habe ich mich im Rahmen meiner Forschungen schon öfter in Job-Centern aufgehalten.

Einige Politiker fordern derzeit härtere Strafen für Arbeitslose, die zumutbare Arbeit ablehnen. Sie hingegen fordern die komplette Abschaffung von Sanktionen. Wäre das nicht ein Freibrief fürs Nichtstun?

Meine grundsätzliche Position ist: Die gesamte Diskussion darum, ob die Sanktionen ausreichend hart sind und ob sie ausreichend streng gehandhabt werden, lenkt vom eigentlichen Problem ab.

Und das wäre?

Es gibt einfach nicht genug Arbeitsplätze. Und zwar nicht gerade im Moment, quasi vorübergehend, sondern permanent. Dieser Mangel an Jobs wird umgedichtet in eine Untätigkeit der Arbeitslosen bei der Job-Suche. Strukturprobleme werden damit in Verhaltensprobleme uminterpretiert, die bestraft gehören. Dabei gibt es in allen entwickelten Industriegesellschaften einen tendenziell wachsenden und dauerhaften Mangel an vernünftig bezahlten Arbeitsplätzen, der sich weder durch Strafen noch durch Lockungen auflösen lässt.

Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0227/wirtschaft/0010/index.html

Mit anonymen Ads werben.

Spende mit Bitcoin Lightning. Danke!

Advertise with Anonymous Ads

Diese Seite unterliegt grundsätzlich dem Urheberrecht. Es dürfen aber jederzeit Inhalte entnommen und verbreitet werden, wenn sie zur Förderung des bedingungslosen Grundeinkommens verwendet und sofern nicht rechte Dritter verletzt werden. Impressum Datenschutz